Zweiter Hochbeetkurs auf dem Vereinsgelände
Schon im letzten Jahr hat der Obst- und Gartenbauverein in Kooperation mit unserer Dossenheimer Volkshochschule einen Kurs rund ums Hochbeet angeboten. Wieder schien die Sonne strahlend vom Himmel und wieder waren alle Teilnehmenden eifrig bei der Sache.
Unser Vorsitzender, Sven Gropp, teilte gekonnt sein über Jahre im eigenen Garten erworbenes Praxiswissen. Nachdem wir im vergangenen Jahr den neu erworbenen Bausatz aus Holz erst noch zusammenbauen mussten, fand dieser Teil nur in der Theorie statt. Am günstigen, sonnigen Standort konnten wir das Innenleben des leeren Hochbeets bewundern. Zum Schutz hatten wir die Wände teils mit Teich- und an anderen Stellen mit Noppenfolie ausgekleidet – beides sehr gut geeignete Materialien. Gegen zu viel Feuchtigkeit von unten und zur besseren Belüftung, ruht unser Beet auf Europaletten. Über dem Boden hatten wir engmaschigen Hasendraht gespannt, um hungrige Wühlmäuse auszusperren. Auch die Teilnehmenden erzählten von ihren Erfahrungen mit den eigenen oder bei Freunden bewunderten Hochbeeten. Die Vorteile lagen auch für sie klar auf der Hand: Pflücken ohne Bücken, weniger Unkraut- und Schneckenbefall, warmes, wachstumsförderndes Milieu durch die integrierte Kompostschicht und damit verbundene frühere Ernteerträge. Außerdem können Sie auch an Standorten mit „schlechten“ Bodenverhältnissen dafür sorgen, ihren Pflänzchen nur beste Erde zu bieten, indem Sie beim Befüllen auf gute Qualität achten. Und hübsch sehen die quadratischen, recht-, acht- oder sonst wie eckigen Beete meist auch aus.
Zum Befüllen verwendeten wir Äste vom letzten Obstbaumschnitt. Diese bildeten im unteren Drittel des Hochbeets die Drainageschicht. Darauf kam eine Schicht Blätter und Rasenbüschel, die was noch obenauf kommt vor dem Durchrutschen hindert: zunächst nicht verrotteter Kompost und Grünschnitt, jedoch auf keinen Fall erkennbar kranke Pflanzenreste und Wurzelunkräuter – die können Sie sonst leider bald „ernten“ … Und ganz obenauf gaben wir original Dossemer Pflanzerde – eine Spende der Gärtnerei Kirsch, für die wir uns recht herzlich bedanken möchten –, in die wir auf halber Höhe Hornspäne als organischen Dünger einarbeiteten. Perfekte Startbedingungen für Salat, Petersilie, Zwiebeln, Radieschen und Möhren, die die erste Ernte in einigen Wochen liefern sollen.
Noch ein Tipp zum Abschluss: Verdichten Sie die beiden untersten Schichten gut, da sich sonst die Pflanzerde oben schnell absetzt, und Sie schon bald größere Mengen davon nachfüllen müssten.
Text: Alexa Feuchtenberger
Pressemeldungen
Rhein Neckar Zeitung, 10. Mai 2024
Ein Hoch auf das Hochbeet
Den Salat komplett im eigenen Garten ernten: Radieschen, Schnittlauch, Zwiebeln, Tomaten und natürlich Kopfsalat. Bei einer Pflanzaktion erklärte nun Sven Gropp ... wie ein Hochbeet befüllt und bestückt wird.
Text: (pau)
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Gemeindenachrichten Ausgabe 18, 04. Mai 2024
Zweiter Hochbeetkurs auf dem Vereinsgelände
Schon im letzten Jahr hat der Obst- und Gartenbauverein in Kooperation mit unserer Dossenheimer Volkshochschule einen Kurs rund ums Hochbeet angeboten.
Text: Alexa Feuchtenberger
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